Wettbewerb: Kommunal. Digital. Genial

Preisverleihung mit Bundesministerin Lisa Paus

In Deutschland gibt es noch immer viele Menschen ohne digitale Teilhabe. Insgesamt gäbe es 5 Millionen Offliner in Deutschland, so die Bundesministerin Lisa Paus in ihrer Einführung zur Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Kommunal. Digital. Genial“ . Dieser Wettbewerb sollte dazu dienen mehr Menschen eine digitale Teilhabe zu ermöglichen. Insgesamt gingen 110 Bewerbungen ein. 50 000 € standen für den Wettbewerb zur Verfügung, gestiftet von der Commerzbank Stiftung.

Es wurden 9 reguläre und 2 Sonderpreise vergeben. Die Jury vergab die Preise zu je 5000 € in 3 Kategorien. In Kategorie I wurden digitale Initiativen der Städte Lörrach (digitale Gesundheits-und Pflegekompetenz fördern) und Kiel (smartes und altersgerechtes Wohnen im Quartier „smart Altern“), sowie des Landreises Uckermark/Brandenburg (LISA; Digitaler Bürgerservice)) ausgezeichnet. Hier ging es um gute Konzepte und erfolgreiche Strategie. In Kategorie II gingen die Preise für gute Praxis an Kempten (digitale Teilhabe für ältere Menschen im Altstadthaus), St. Ingbert im Saarland (Stadtapp INGO) und Kreuztal in NRW (1,2,3-Digital dabei). In Kategorie III zeichnete die Jury gute Vernetzung aus. Es gewannen Bremerhaven (Netzwerk Digitalambulanzen), Frankfurt (Frankfurter Plattform 55+) und Nürnberg (Wege in die digitale Welt für Ältere) . Zusätzlich gab es 2 Sonderpreise zu je 2500 € für den Landkreis Werra-Meißner (Teilhabe an kulturellen Ereignissen) und die Stadt Recklinghausen (12 Mitarbeiter besuchen Menschen zuhause, um beispielsweise bei Antragstellungen zu helfen).

Die BAGSO Vorsitzende Dr. Görner erhoffte sich von dem Wettbewerb viele Nachahmer dieser guten Ideen in anderen Städten und Landkreisen. Musikalisch begleitete das Gitarrenduo Donner und Wurm die Preisverleihung.