Karma in der UdK

Impressionen UdK Cafeteria
Impressionen UdK Cafeteria

„Karma“, so heißt es in der Wikipedia, „… bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat.“ [https://de.wikipedia.org/wiki/Karma]

Wenn man bei der 34. Berliner Sommer-Uni teilnimmt, führt es einen unweigerlich auch irgendwann in das Joseph’s, der Cafeteria im UdK-Gebäude. So geht es auch dem Readktionsteam des LernCafe Live: Rolf trinkt dort seinen Cappuchino, Erla und ich holen uns dort Latte Macchiato, wahlweise sogar mit Hafermilch. Auch die anderen Teilnehmenden und Organisatoren der Sommer-Uni werden dort immer wieder gesehen.

Statt sich jetzt aber Gedanken machen zu müssen, über einen ungewöhnlich hohen und damit sehr ungesunden Kaffeekonsum, müssen wir uns keine Sorgen machen. Im Gegenteil, wir tun dort etwas für unser Karma! Bei jeder Kaffeebestellung kann man Dank der Tip-Tasse mit ein paar 10-Cent-Münzen nachhaltig etwas für sein Karma und damit für seine Zukunft tun.

Wie Wikipedia weiter erläutert, muss dies „… nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern … kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren.“

Nachdenklich sollte man jetzt nur werden, wenn man kein Tip gezahlt hat, den schlechtes Karma soll einen viel schneller ereilen als gutes Karma. Also noch besteht die Möglichkeit etwas für sein Karma zu tun, Kaffeetrinken gehen im Joseph’s und reichlich Geld im Tip-Becher werfen – das hilft bestimmt.

Über Markus Marquard 7 Artikel
Sozialwissenschaftler und seit 1997 im Bereich Erwachsenenbildung und Geragogik tätig; seit 2014 Geschäftsführer des ZAWiW der Universität Ulm. Vorsitzender des ViLE-Netzwerks, Vorstandsmitglied beim Netzwerk sii BW und den Danube-Networkers for Europe, aktiv bei der BAGSO.

1 Kommentar

  1. Das ist ein typisches Missverständnis der Gutmenschen vom ZAWiW, dass sie meinen, bei dieser Gelegenheit gehe es um ihr Seelenheil! In Wirklichkeit geht es natürlich um das Seelenheil, das Karma derer, die hinter der Theke stehen und tagtäglichunter Mühen und Qualen dafür sorgen, dass es solchen Leuten wie Herrn Marquard schon hinieden gut geht und sie sich schon auf Erden wohlfühlen dürfen und nicht darauf warten müssen, dass sie als Ameise wiederkehren.

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