Auf Wanderschaft, ohne Disziplin

Ramon Llull
Ramon Llull

Prf. Dr. Siegfried Zielinski

Prof. Zielinski
Prof. Zielinski

Mit dem leicht irritieren Titel seines Vortrag, der manchen sicher an Franz Schubert erinnerte, hatte Prof. Dr. S. Zielinski sehr schnell das Interesse des Auditoriums erreicht.

Mao als konfuzianischer Prophet

Das galt gleichermaßen für seinen Hinweis auf Mao und sein kleines rotes/ großes  Buch, nach dessen Lektüre wir das heutige China wesentlich besser verstehen würden.
Mao sei nicht nur Kommunist, sondern auch Anhänger des Konfuzius gewesen, was sich besonders in seiner letzten Lektion des Büchleins niederschlägt. Es geht hier um Erziehung, die auf besonders diszipliniertes Verhalten zielt, um den einzelnen die Anpassung an und die Einfügung in die alltäglichen Gegebenheiten  und gesellschaftlichen Verhältnisse zu erleichtern.

Das Schreckgespenst des unbedingten WIR

So gilt auch heute noch für China – die Subjektivität des unbedingten WIR.
Während wir im Westen in schöner Tradition der Aufklärung – die Subjektivität des ICH
pflegen.
Dieses ICH erhebt sich über die Schöpfung und beansprucht für sich die Rolle als Stellvertreter Gottes auf Erden! Wozu das geführt hat, sehen wir tagtäglich.
Dieses unbedingte Wir, das aus China auf uns zu kommt, das viele westliche Politiker i.d.R. nicht verstehen, erschreckt uns. Das unbedingte Wir im Kirkegaard´schen Sinne erfahren wir es als Schrecken.
Jedoch: Das EGO, eine sehr problematische Konstruktion, das sich über alles stellt, hat als  Konzept für unsere heutige Gesellschaft ausgedient, ist nicht mehr geeignet, Zukunftsprobleme zu bearbeiten

Die Leerstelle „Gott“

Viele große, von uns heute noch geschätzte Philosophen des 19. Und 20. Jh. waren intensiv damit beschäftigt, diese Leerstelle Gott, von Nietzsche Ende des 19.Jh. geschaffen, durch eine Idee von Gott oder einem Weltgeist in ihren Theorien  zu entwickeln und auszufüllen ( siehe Heidegger, u.a.). Selbst Derrida , Begründer der Dekonstruktion (geht auf Heidegger zurück), hatte, obwohl schon strukturalistische Grundannahmen bei ihm zu erkennen sind, noch einen metaphysischen radikalen Denkansatz, und versuchte so etwas wie einen Gottersatz zu formulieren. Auch die Heterologen kreisten um Leeerstelle, um die Idee von Gott oder einem Weltgeist und versuchten dazu Verbindungen aufzunehmen.
Ebenso Martin Buber oder Habermas mit seiner positiv konnotierten Utopie von der zweckfreien Kommunikation sei in diesem Kontext betonen.

Der Bruch mit Gott


Die Strukturalisten bzw. die Systemtheoretiker wie de Saussure, Levi-Srauß, Roland Barthes u.a. haben mit dieser Tradition gebrochen und praktizierte eine wilde Art neuen Denkens. Wie auch die Systemtheorie schaut der Strukturalismus nicht so sehr auf die Dinge selbst, sondern auf ihr Verhältnis zu den anderen Dingen. Nicht, was die Dinge sind, sondern wie sie sich zueinander verhalten, welche Struktur sie zusammen bilden, ist hier entscheidend ( la differance,Derrida)..

Der digitale Kommunismus


Diese unbedingte Wir, das im modernen China in der Verbindung mit den neuen Technologien entstanden ist, erfahren wir als Schrecken vielleicht auch deshalb, weil wir diese unbedingte Wir auch bereits bei uns als Realität haben. Die telematische Vernetzung  ist weit vorangeschritten und wir sind auf dem Weg zu einem digitalen Kommunismus, auch wenn der ganz stark unter kapitalistischen oder postkapitalistische Vorzeichen steht. Was ich mit Kommunismus meine, so Zielinski, ist: Wir konstatieren eine zunehmende Disziplinierung des einzelnen und eine zunehmende Standardisierung unserer Erfahrung und von den Konzepten von uns und anderen.  Sich mit diesen in Fernost entwickelten unbedingten Wir kritisch zu beschäftigen und  Alternativen zu suchen, ist  unabdingbar.

Der unbedingte Dialog für die gesellschftliche Erneuerung

Zielinski plädiere für das Experiment, im Gegensatz zu Adenauer: Keine Experiment ist Konservatismus pur – es muss alles beim Alten bleiben, es muss alles stabil bleiben. Nur durch das Experiment können wir sicher in die Zukunft gehen. Was könnte eine Alternative sein zum unbedingten Ich einerseits und dem unbedingte Wir andererseits sein. Zielinski bietet dafür das  riskante Konzept  eines unbedingten dialogischen einzelnen an, der sich bewusst ist, dass er sich im unbedingten Dialog mit dem anderen  befindet. Daraus ergeben sich  Ansätze für eine neuen Subjektivität.
Der unbedingte Dialog zwischen dem einzelnen und dem anderen, ist Voraussetzung und Folge des unbedingte Dialogs zwischen den  Kulturen, Gesellschaften, Religionen, zumindest wenn man das Leben, die Existenz als Experiment begreift.

Ich bin der, zu dem du Du sagst

Wenn es also um eine Subjekthaftigkeit für die Zukunft geht, die wir zu entwickeln haben, dann müssten wir mit bedenken, dass wir in einer Realität leben, in der die Trennung zwischen dem einzelnen und dem/der anderen bereits vollzogen ist. „Ich bin der zu dem du Du sagst“, ein Satz aus einem Stück experimenteller Musik.

Als Medienforscher versuche in drei Schritten der Reflexion über Medien und Medienforschung die Relevanz eines solchen Konzeptes zu begründen.

Im Grunde Genommen geht’s hier um eine Besonderung unseres allgemeineren Themas auf Wanderschaft und ohne Disziplin um die Identität von Mediendenkern im Transit. Alles, was  diejenigen die  wesentlich durch den kritischen Aufbruch der Intellektuellen nach dem 2.Weltkrieg geprägt sind, lieb und teuer geworden ist an den Medientheorien des 20. Jh., wurde nicht, zumindest nicht primär auf Dauerlehrstühlen ausgesessen.

Günter Anders, Brecht Krakauer, Arendt, Benjamin, Adorno und Horkheimer … waren Exilierte, erzwungen durch die Historische Gewalt des Zusammenhangs, waren Passaten, Fliehende, permanent Reisende, aus den klassischen Akademien Ausgeschlossene.

Bodenlos

„Bodenlos“, without firm ground, hieß die Selbstbiographie von Wilhelm Flusser. Er lebte die nomadische Identität noch bis zu seine Rückkehr nach Prag1991 , die auf der Rückfahrt in die franz. Provence mit seinem tragischen Tod endete.
Er lebte diese Identität des Wanderers, des Unterwegsseienden, des disziplinlosen exemplarisch und offensiv, weil ihm gar nichts anderes übrig blieb.
Der Wanderer darf kein Eigentum haben, der Besitz ist nicht frei zu wandern. Meine Heimat sind meine Schuhe, sagt Zielinski,  was wir brauchen ist ein Basislager, wo unsere Bücher sind. Dort kann man immer wieder Energie schöpfen, Kraft schöpfen für das Unterwegssein. Der Wandere darf keinen Besitz haben Besitz ist nicht frei zu wandern. Pacciali, zweimal Bürgermeister von Venedig, ein  große Philosoph, bevor die Stadt es zuließ, dass gigantische schwimmende Hochhäuser haben einfahren dürfen, was Pacciali nie und nimmer zugelassen hätte.
Venedig oft als Migropolis bezeichnet, das als Modellstadt für die Entwicklung der Subjektivität für die Zukunft durchaus herhalten, kann, wegen der Tausenden von Migranten Touristen, Arbeiter und Angestellten, die von den umliegenden Gemeinden täglich hin- und herfahren, weil sie sich das Wohnen in der Stadt selbst nicht leisten können.
Ich gehe davon aus, das hier ein Problem der Wechselwirkung besteht und der Hang und der Drang zur Grenzüberschreitung zur Überwindung von Mauern, von Stacheldrähten, von Identität und von Toll- und Kontrollstellen ist aufs Engste verknüpft mit der Disziplinlosigkeit im Denken, zumindest mit der Bereitschaft zum disziplinlosen Denken. Die Anstößigsten, und damit seien die denkanstößigsten Kritiker und Theoretiker gemeint,  kannten und kennen keine Festlegung auf ein institutionelles Fach und begreifen den Diskurs zu, mit und über Medien immer auch als einen intermedialen und interdiskursiven Diskurs.

Technische Medien – nur administrativ, nicht lebendig

Die Telematik und ihr populärstes Medium das Internet kennt keinen spezifischen Ort mehr, den man sinnvoll Heimat nennen könnte. Ein Paradox, dass ausgerechnet an diesem Nichtort der Diskus um Heimat am extensivsten stattfindet.
Als Apparat im umfassendsten Sinne, der die Subjekt an den Empfangs- und Sendegeräten umfasst, entfaltet sich dieses Medium im Schnittpunkt all der zuvor genannten Ausdrucksformen und Denkdimensionen und zwar, was seine materiellen Grundlagen und ästhetischen und ethischen Implikationen betrifft.
technische Medien sind aus nur einer dieser Analyseperspektiven nur administrativ aber nicht lebendig zu denken und zu diskutieren.

Methode der Veränderung – dissymmetrisches Denken

Damit sich etwas  ändern könne,  ist immer wieder der laienhafte Blick auf das in der betreffenden Disziplin Festgefahrene nötig (Otto Rössler)
Roger Caloat entwickelte für diese Art von Denken den Begriff des dissymmetrisches Denkens. Dissymmetrisches  Denken, nicht zu verwechseln mit asymmetrischem Denken, das steht vor der Analyse. dissymmetrisches Denken ist durch die Symmetrie hindurch gegangen. Nur wenn man die Gesetze der Symmetrie kennt, ist man  in der Lage ,dissymetrisch zu denken und zu arbeiten. Das asymmetrische Denken hält sich vor der Symmetrie auf, das ist was ganz anderes als das dissymmetrische Denken, hoch disziplinär. Diese Denken ohne Disziplin ist hoch disziplinär. Nur wenn man die Gesetze und Regeln  der Symmetrie kennt, ist man in der Lage dissymmetrisch zudenken und die Regeln zu brechen . Ein nicht ganz leichtes Unterfangen. Aber wenn man an die bekannten Mediendenker denkt, wird man immer wieder dieser Art von Denken begegnen. Ein schönes Beispiel dafür ist Baudrie, Zahnsarzt, Romancier und Kinotheoretiker. Es gibt kaum ein schöneres Beispiel für diese Art wissenschaftlicher  Existenz.

Die neuen Disziplinlosen

Mit leichtem Gepäck reisen. Die Nomaden der Szene wurden häufig gescholten, dass sie zwischen Symposien uns Kongressen, Ausstellungseröffnungen und Seminaren hin- und herfliegen und zudem neben der energetisch und Kraft verschleißenden Bewegung kaum Zeit finden, ihre jeweiligen Vorträge stringent zu reformulieren.
On the road again nicht zuletzt eine Generation von Intellektuellen, die wesentlich durch Rock-Musik und die Kultur der Straße sozialisiert waren. Viele von ihnen haben Bands gegründet, Schlagzeug oder Gitarre gespielt und an der Elektroakustik gebastelt. Die Milesandmore  der Flyerprogramme der Swissair, Lufthansa, Canada Airlines oder China Air haben  ihre Mitglieder nicht nur bei Google Apple oder Sony, sondern sie sind längst. auch zum Bestandteil der Alltagspraxis derer geworden, die man Mediendenker und Mediendenkerinnen des 20 Jh. Nennen könnte.

Das Institut für Sprache im technischen Zeitalter – eine Kaderschmied

Das ist ein wichtiger systematischer Punkt, Kaderschmiede  in Berlin, das Institut für Sprache im technischen Zeitalter war Keimzelle für die Gründung dessen, was man heut Medienforschung nennen könnte.  Es befasste sich mit solchen Kunstformen, die zeitbasierten waren, Performancekünstler poetische Performancies, Theater Film, weil es fluide und prozesshaft war. Einer der  Mastertexte, die jungen Mediendenker theoretisch aufbreiteten war Lessings „Laokoon“ – in dem er zwischen Malerei und Poesie unterschied. Es war eine reflexion über eine Kunst, die stark auf Zeit basiert und andererseits eine zwei- bzw.  dreidimensionale mit ganz unterschiedlichen ästhetischen Implikationen. WaEin wichtiger Aspekt dabei war auch die Idee einer neuen Freiheit neuen Maschinen den dreammashines (Ted Nelson, 1974),ein neues Freiheitsverbundensein sollte eine Welt öffnen, die alle die Mögichkeiten der Bewegung und Beweglichkeit geben würde. Auch hier wurde ein utopisches Netzwerk des unbedingten Dialogs entworfen. Sie meinten,  wir wissen nicht viel, wir wissen wenig, aber wenn wir uns verbinden mit andren und den Dialog extensiv praktizieren, dann können wir immer mehr lernen und unsere Systeme, unsere Gedanken und unsere Ethiken weiterentwickeln und die Realität etwas besser meistern.

Wilhelm Flusser – ein „vaterloser Geselle“? mit  synthetischer Identität

Als ein weiteres Beispiel dieser disziplinlosen, heimatlosen Wanderer , Denker und Medienphilosophen stellte Zielinski exemplarisch Wilhelm Flusser vor.

Flusser

Mit 19 Jahren muss er Prag verlassen, weil die Nazis einmarschieren, ging kurz nach London, 1939, dann nach Sao Paolo, lebte 30 Jahren in Brasilien,  kam dann zurück in die Schweiz (Tessin), lebte zum Schluss in Frankreich, in der Provence. Er war dennoch ständig unterwegs. Synthetische Identität, ein Begriff von Eduard Glisson, Philosoph aus der Karibik, geprägt, ist  eine Identität, die aus verschiedenen Kulturen gespeist ist und sich zu einer neuen Mischung existierender Identität realisiert. Die  hervorragendes Beispiel für die Existenz solcher Identitäten und geradezu ein Modellfall.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Wilhelm Flusser über eine solche kulturelle synthetischeIdentität verfügte, Er sprach mehrere Sprachen, viel oft in Gesprächen von der eine in die andere. Solche Identitäten sind verbunden damit, dass sie kein Vaterland mehr haben und keine Muttersprache. Das ist unglaublich wichtig für das, was wir in unseren medialen Diskursen zu diskutieren haben, meint Zielinski, oder auch, was wir in den Künsten zu bewegen haben. Es gibt kein Historium, zu dem sie eine besondere Beziehung haben und keine Muttersprache. Flusser hat das immer wieder selbst reflektiert. Er war einer der ersten Intellektuellen, der eine Sprache als Code entwickelt hat, entwickeln musste. Als Kind hat er tschechisch gelernt, ist in deutscher Kultur erzogen, lernte in England natürlich Englisch, Portugiesisch und Französisch in Brasilien, hat, zurück in Europa, all diese Sprachen wechselseitig angewendet, hat sich ständig selber übersetzt
Heute, im 21.Jh., haben wir es zusehends im intellektuellen Bereich mit solchen Zeitgenossen zu tun, und es werden immer mehr werden. Die Haupttätigkeit wie er sich selbst als philosophischer Denker begreift ist die ständige Transformation von einer Kultur in die andere, das ist medial in Reinkultur . Wenn man ständig unterwegs sind und immer wieder in neuen Bezügen existieren und überleben muss, braucht man den anderen/ die andere , braucht man sie unbedingt. Nur so kann man eine derartige Existen leben.

Nicht ohne Netzt

Flusser hatte ein enormes Beziehungsnetz zwischen verschiedenen Künstlern zwischen verschiedene Schriftstellern, zwischen verschiedene Philosophen, zwischen verschidenenOrten, aber auch zwischen verschiedenen Disziplinen. SeinDenken war nicht eintransdisziplinäres, oder inter-, sondern ein undiszipliniertes, ein Denken jenseitsder Disziplin, ein Denken ohne Geländer.

Ein anthropologisches Modell

Er hat eine operationale Anthropologie entwickelt, die 5 verschiedene Ebenen oder Stufen unterscheidet

Die erste ist die Erfahrung der Lebenswirklichkeit, die wir mit den anderen Tieren und Pflanzen teilen.

Die zweite ist  die erste Reduktionsstufe

Die dritte ist die Dreidimensionalität des Begreifens, das Handeln mit Werkzeugen

Die  vierte die Zweidimensionalität der konventionellen Bilder

Die Eindimensionalität des Textes,

die auch den Beginn der Geschichtsschreibung, der Kritik und alles, was uns aus der abendländischen Kultur sehr vertraut ist, markiert.

Weltverständnis durch Zahlen und Algorithmen


Mit den Zahlen, mit den Algorithmen beginnt für Flusser nicht das groß Desaster, die Welt der Zahlen, sondern er versucht die Welt der Algorithmen als Möglichkeit der Öffnung in Richtung  neuer Möglichkeiten zu entdecken. Er sagt. die Vergangenheit ist für mich Auschwitz, Hiroshima, Atombombe,  alles ist inzwischen irreal geworden, wirklich ist für mich diese Zukunft, die technisch ist, auf Technik basiert. Ich möchte mit neuen Alternativen, mit neuen Projektionen von Welt in diese Zukunft gehen und benutze die durch die Zahlen und Algorithmen hindurch mich in diese neue Realität hineinzuschleichen. Flusser war kein Zweckoptimist, aber grundsätzlich hoffnungsvoll. Während andere Medienphilosophen die Apokalypse an die Wand malten.

Gottesbegegnung im Monitor

Gott hat sich versteckt, aber ich kann ihn in dem/ in der anderen, die nicht mit mir identisch sind, Gott sehen, aufscheinen sehen. Ich kann im synthetischen Bild des anderen im Computer Gott sehen.  Im Gesicht des Gegenüber realisiert sich für mich Gott,  das ist der tiefe Sinn dessen( „Ich bin der, zu dem du Du sagst“), dass das, wenn ich mit einem synthetischen Computerbild eines Menschen auf dem Schirm kommuniziere eine Art von Stellvertretung für den Dialog mit Gott sei. Das sei dieses tiefe, innere Verständnis von Dialogphilosophie und vernetzter technischer Kommunikation. Darin besteht die Hoffnung für diese neue Subjektivität.

Ein Bemerkenswerter Gedanke Flussers: Das synthetische Bild ist jüdisch und eine Antwort auf Auschwitz

Llull
Llull

Zum Schluss seiner Ausführungen organisiete Zielinski eine kuriose Begegnung mit einem weiteren dieser disziplinlosen Bruder und Wanderer , dem im 13.Jh. lebenden und agierende Mönch, Ramon Llull, der einen Papiercomputer entwickelte,  der sich für die Verständigung der drei Religionen der Christen, Juden und Muslime eignen sollte. Dafür erfand er diverse Mechanismen aus verbundenen Papierscheiben, die bis heute noch die Forschung beschäftigen und in diversen Wissenschaftsbereichen für Llull-Fans sorgen.